Nachhaltigkeitsprogramm

Entsprechend des von uns selbst im Rahmen von SAPHENABILITY gemeinsam mit cooppa im Rahmen des Wellbeing-Projekts des Austrian Chapter des Club of Rome erarbeiteten Konzepts erarbeteitete SAPHENUS in den letzten Monaten ein Nachhaltigkeitsprogramm, das gegenwärtig mit einigen Stakeholdern diskutiert wird, bevor wir es demnächst auch hier veröffentlichen. Es orientiert sich an den 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der UNO (SDGs). Explizit sind für SAPHENUS derzeit die SDGs 1, 3, 4, 8, 10, und 12 bis 17 relevant, wobei naturgemäß ein besonderer Fokus auf 

SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen 

gelegt wird. Weiters von großer Relevanz sind:

SDG 10: Ungleichheit beseitigen 

SAPHENUS hat mit Südtiroler Ärzte für die Welt in Äthiopien ein Projekt umgesetzt, bei dem Menschen einerseits prothetisch versorgt wurden, andererseits in der Polyklinik die Voraussetzungen für eine zukünftige weiter prothetische Versorgung geschaffen wurde.  

Zukünftig werden Saphenus Research und Development Labs Verbesserung der prothetischen Versorgung in Entwicklungsländern aufgebaut. Dabei wird auch die health literacy von Betroffenen durch Digitalisierung gestärkt werden.

SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion 

Bereits in der Gründungsphase erarbeiteten und testeten wir die Grundlagen des Konzepts für ein integriertes Nachhaltigkeitsmanagement bei Saphenus Medical Technology. Die Integration schon in dieser frühen Phase führte zu richtungsweisenden Entscheidungen, wie das Verwerfen der Idee der Entwicklung einer eigenen Prothese sondern „nur“ eines modul-artigen, elektronischen „add ons“. 

Gerade im Bereich der Medizintechnik ist Nachhaltigkeit ist ein weitgehend vernachlässigtes Feld. In Ergänzung zum Qualitätsmanagementsystem entwickelt SAPHENUS ein umfassendes strategisches Nachhaltigkeitsprogramm, welches sich einerseits an den SDGs misst, aber auch die Richtlinien und Prinzipien der GRI (Global Reporting Initiative) und der ESG (Environmental, Social and Governance reporting) über den gesamten Wertschöpfungszyklus einbezieht (Footprinting Perspektive). Dabei sollen alle Bereiche mitgedacht werden: von der Zieldefinition und Themenfindung über die Entwicklung konkreter Nachhaltigkeitsindikatoren und die entsprechende Datenerfassung bis hin zum Verfassen des Nachhaltigkeitsberichts. 

Dieses Nachhaltigkeitsprogramm von SAPHENUS bildet dann die Grundlage für den Betrieb, die Entwicklung und die Herstellung neuer Prothesen. Im Rahmen dieses Projekts werden konkrete Produkte und Dienstleistungen, eben das „Second Leg“, einem strengen Monitoring mit konkreten Zahlen unterzogen. Dabei werden in mehreren Workshops zusammen mit Stakeholdern Nachhaltigkeitsziele und -indikatoren festgelegt und dann konkret für das Projekt bestimmt.  Besonderes Augenmerk wird dabei auf eine Quantifizeirung der Umweltwirkungen entlang des gesamten Lebenszyklus gelegt (Footprinting), die sowohl auf bestehende ISO-konforme Ökobilanzierungsmethoden zurückgreift als auch schon für die kommenden Anforderungen des EU  Environmental Footprints, insbesondere in der Anwendung der CCF (Circular Footprint Formula) vorbereitet ist.

Mehr zu diesem Ansatz siehe hier: https://saphenability.cooppa.at

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